Donnerstag, 31. Januar 2013

Regel 14: Der Platz im Bewusstsein des Kunden

"Es ist leichter, sich einen großen Marktanteil zu erobern, wenn Sie sich zuvor einen großen Platz im Bewußtsein Ihrer Kunden gesichert haben." (Quelle: Levinson: S.73)
Bis hierher ging es immer wieder darum, dem Kunden das Gefühl zu vermitteln ein Individuum zu sein, nicht einfach nur ein Kunde unter vielen! Genau dieses Gefühl muss ein erfolgreicher Guerilla auch in umgekehrter Hinsicht beim Kunden hervorrufen:
Das Unternehmen ist nicht einfach nur ein Unternehmen unter vielen, es ist das Unternehmen, was mit gibt, was ich brauche. 
Meister Proper
 "Die meiste Aufmerksamkeit werden Sie mit der Beibehaltung eines Marketing-Konzeptes [...] erreichen." (Levinson: S.73) Eine Tatsache, die Levinson bereits in den vorhergehenden Büchern im Bereich Werbestrategie immer wieder ins Gedächtnis ruft und verankert. 
Große Unternehmen haben sich durch dieses Prinzip bereits erfolgreich in unseren Köpfen verankert und unterstreichen das bis hierhin behaarlich durchgesetze Konzept heute zusätzlich mit außergewöhnlicher Werbung. Die Aussage jedoch bleibt gleich.


Nike
Doch sind Sie jedem so bekannt, weil jeder die Produkte nutzt? Nein! Der Trick liegt wie immer in der Wiederholung. Die Vorzüge eines Produktes, die Unternehmensphilosophie und die Werte, für die ein Unternehmen steht sollten immer und überall sein.
Dies geschieht durch verschieden Werbemittel.






Ist man erst einmal im Bewusstsein des Interessenten und späteren Kunde angekommen, gilt es dort zu bleiben: "Publicity, Werbung, [Sonderangebote,] alles was Sie über Ihr Geschäft sagen oder für Ihren Kunden tun wird Sie ins Bewußtsein ihrer Kunden weiter eindringen lassen." (Levinson: S. 74)





Bildquellen:
Nike: http://andrersantos.files.wordpress.com/2011/06/nike_football_mini.jpg

Quelle: Levinson: Guerilla Marketing für Fortgeschrittene - Erfolg in kleinere Unternehmen: 50 Goldene Regeln. Frankfurt/Main: Campus Verlag GmbH, 1994.

Samstag, 26. Januar 2013

Regel 7: Bequemlichkeit

"Sorgen Sie für die Bequemlichkeit Ihrer Kunden und machen Sie es ihnen ganz leicht, bei Ihnen zu kaufen."
(Quelle: Levinson: S.44)
Bequemlichkeit spielt eine immer größere Rolle. Während der Alltag immer hektischer und stressiger wird, sehen wir Zeit, die wir für Kaufentscheidungen verwenden, als verloren an. Wir werden zu bequem uns Gedanken darüber zu machen, ob das Produkt C vielleicht doch besser ist als Produkt B, aber B benutzen wir ja schließlich schon immer und sind im Grunde auch zufrieden. Zwar war 1994 der Begriff der Bequemlichkeit nicht ganz so zu verstehen wie heute, wo wir auch an Sonn-und Feiertagen bequem von der Couch aus unsere Shoppingtour oder den Wocheneinkauf erledigen können, aber das Prinzip bleibt das gleiche:
Zeit ist kostbar. schätze den Wert der Zeit deiner Kunden und steigere ihre Zufriedenheit.
Auch hier schließt das Prinzip des genauen Kennens der Kunden und Interessenten an, denn wenn ich weiß, wie sie ihre kostbare Freizeit verbringen und wo, kann man ihnen die Vorzüge eines Produkts genau da vor Augen führen. Oder für seine Zwecke entfremden:





Bildquelle: http://t3n.de/news/guerilla-marketing-25-kreative-
401325/guerillamarketing_spiderman/


Quelle: Levinson: Guerilla Marketing für Fortgeschrittene - Erfolg im kleineren Unternehmen: 50 Goldene Regeln. Frankfurt/Main: Campus Verlag GmbH, 1994.

Montag, 21. Januar 2013

Regel 3: Was die Leute in Wirklichkeit kaufen

"Richten Sie Ihr Marketing an Leute, die schon zum Kauf entschlossen sind, und werden Sie sich klar darüber, was sie in Wirklichkeit von Ihnen kaufen wollen." (Quelle: Levinson: S.25)
Kunden kaufen nicht einfach nur ein Produkt. Man sollte sich darüber bewusst sein, dass sie eine guten Namen, einen Nutzen, ein Versprechen, eine Erwartungen, in vielen Fällen sogar ein Stück Identität, Erfolg und guten Geschmack kaufen. (vgl. Levinson: S.25-26) Im ersten Moment wirkt das ein wenig bizzar vielleicht sogar überspitzt, doch ist man ehrlich zu sich selbst, dann verlangt man einem Produkt schon einiges ab. Damit der Kunde davon überzeugt sein kann, all dies zu finden, sollten sich ein Großteil der Eigenschaften und Komponente im Marketing wiederspiegeln. 

Aber auch die Dinge, die der Kunde nicht kauft sind von großer Bedeutung. Je mehr man die Abneigungen, sei es aus finanziellen, qualitativen und sonstigen Gründen, seines Kunden oder Interessenten kennt, desto leichter fällt es, eine Strategie zu entwickeln, die den Kunden sofort überzeugt. 

Bereits bei meinen Ausarbeitungen zum Thema Zielgruppe bin ich immer wieder darauf gestoßen, dass eine intensive Auseinandersetzung unumgänglich ist. Denn je besser ich den Kunden kenne, desto persönlicher ist das Marketing und die Betreuung. Der Kunde soll sich als Individuum angesprochen fühlen, nicht als Teil der Masse - ein Prinzip, welches auch in Regel wie beispielsweise Nummer 7 immer wieder aufgegriffen und vertieft wird. Bei meinem Teammitglied Dominik habe ich ein Beispiel gefunden, wie man dieses Wissen über die Zielgruppe beispielsweise im Social Media-Bereich einsetzen kann.








Bildquelle:http://www2.evangelisch.de/themen/wirtschaft/das-gl%C3%BCck-beim-einkauf-l%C3%A4sst-sich-nicht-umtauschen54555

Quelle: Levinson: Guerilla Marketing für Fortgeschrittene - Erfolg im kleineren Unternehmen: 50 Goldenen Regeln. Frankfurt/Main: Campus Verlag GmbH, 1994


Dienstag, 15. Januar 2013

Zielgruppe

"Wenn Sie ihre Zielgruppe definieren, ist es unerläßlich, sich immer vor Augen zu halten, daß ein Interessent zunächst einmal ein menschliches Wesen und erst in zweiter Linie ein Kunde ist."(Levinson: S.33)
Im Allgemeinen sagt Levinson sollte man zwischen 3 Zielgruppen unterscheiden:
  1. Kunden - die, die bereits kaufen
  2. potenzielle Kunden - die, die kaufen sollten
  3. Unschlüssige - die, die demnächst kaufen
Was braucht mein Kunde? [1]
Guerilla hat das Ziel alle 3 anzusprechen und von dem Produkt zu überzeugen, in dem die Werbung Gruppe 1 in ihrer Wahl bestätigt und bestärkt, Gruppe 2 auf das Produkt aufmerksam macht und Gruppe 3 eine Grund gibt mit dem Kauf nicht länger zu warten. (vgl. Levinson: S.13) 
Um diesen Grundsatz gerecht zu werden, ist es unumgänglich die Zielgruppe bis ins Kleinste zu studieren. Es reicht nicht, sich lediglich Gedanken darüber zu machen, welcher Alters-und Einkommensklasse meine Interessenten angehören, sondern vor allem die Feinheiten wie Gewohnheiten, Familienstand, Alltag oder auch Orte, wo sie ihre Freizeit verbringen sollten dem Werbetreibenden bekannt sein. Neben diesen nennt Levison folgende Punkte, die bei der Definition der Zielgruppe eine wichtige Rolle spielen:
  • Potential des Produktes
  • Probleme und Schwachpunkte der Interessenten
  • Wissen, wer für Produkt die Kaufentscheidung trifft
  • Kenntnisse über die Konkurrenz
  • Einschätzung der Wirtschaftslage
  • Bewusstsein über eigene Grenzen
"Guerillas treffen ihr Ziele mit unbestechlicher Präzesion."(Levinson: S.29)
Schon beim Definieren der Zielgruppe zeigt sich die Kreativität vieler Guerillas, da vernachlässigte Personengruppen in den Vordergrund treten und neue Nischen entstehen lassen. Diese präzise Wissen über die Zielgruppe ist nicht nur ausschlaggebend für die Wahl der Werbemaßnahmen, sondern gibt ebenso Hilfestellung bei der Pflege von Kundenbeziehung und Service. (vgl Levinson: S.31)

Wie man seine Zielgruppenanalyse dann als witzige Werbekampagne verpacken kann, zeigt ein Beitrag von Katarina.
Wo brauch es mein Kunde? [2]
Bildquelle: 
[1] http://www.guerilla-marketing.com/weblog/wp-content/uploads/2007/06/26.6.Guerilla_VijaySales2.jpg
[2] http://sarahpowers-trendsinadvertising.blogspot.de/2011/01/guerilla-marketing.html

Quelle:Levinson: Guerilla Marketing - Ein Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen. München: Wilhelm Heyne Verlag GmbH und Co. KG, 1998.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Werbestrategie

Bevor ich Werbung machen kann sollte man sich darüber Gedanken machen, was ich mit meiner Werbung erreichen möchte. Aus diesem Grund ist es wichtig, bevor man anfängt nach passenden Werbemaßnahmen zu suchen, zu wissen wozu diese Maßnahmen passen sollen. Fortsetzung folgt...